Berufswahl: Die Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz

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Während einige Wenige bereits im Kindergartenalter wissen, was sie später einmal werden möchten, quälen sich andere mit dieser Frage bis zum Schulabschluss. Nicht jeder kann sich ohne weiteres für einen geeigneten Beruf entscheiden. Zu vielfältig sind die Interessen und das in Frage kommende berufliche Spektrum erscheint zu groß. Wie man sich doch noch erfolgreich durch den Dschungel der Berufswahl schlägt, sollte in einer genauen Abwägung der eigenen Stärken und Schwächen und der Zukunftswünsche erforscht werden.
Die eigenen Stärken finden
Zur Klärung der eigenen Stärken und Schwächen kann ein Blick auf das Schulzeugnis sinnvoll sein. Wo liegen meine intellektuellen Stärken, wo meine Schwächen? Die Orientierung an schulischen Leistungen allein ist aber auch nicht immer zielführend. Viele Berufe haben am Ende weniger mit den an der Schule unterrichteten Fächern gemeinsam, so dass ein Blick auf die Note 1 in Mathe schon mal trügerisch sein kann (auch, wenn eine 1 in Mathe immer zu beglückwünschen ist). Dies gilt übrigens auch für eine fünf. Schlechte Leistungen in einem Fach müssen nicht zu einem KO-Kriterium für die Wahl eines fachnahen Berufes sein. In kaufmännischen Berufen etwa, kommt es zwar auch auf mathematische Fähigkeiten an, es stehen hier aber auch andere Kompetenzen wie Verhandlungsgeschick und Kommunikationsfähigkeit im Vordergrund.
Es kann daher sinnvoll sein, die Frage nach den eigenen Interessen intrinsisch zu beantworten: Was macht mir Freude? Woran habe ich Spass? Auch Gespräche mit engen Freunden und Familienmitgliedern kann helfen, die eigenen Stärken zu eruieren. Meist haben diese schon wertvolle Berufs-Tips, die in die richtige Richtung führen. Man sollte sich dabei von Familienmitgliedern aber auch nicht zu einem Beruf überreden lassen, sondern sich lieber vom eigenen Bauchgefühl leiten lassen. Insbesondere Eltern neigen dazu, ihren Kindern die eigenen Berufswünsche aufzudrängen.
Sich Zeit nehmen
Wer für die Berufswahl mehr Zeit benötigt, sollte sich diese Zeit nehmen. Es wäre allerdings sinnvoll, diese Zeit effizient zu nutzen. Dies kann in Form von Praktika geschehen, bei denen man in einzelne Berufsfelder hineinschnuppern kann. Hier kann man sich einen Eindruck über den Beruf verschaffen und darüber hinaus praktische Erfahrungen sammeln, die sich auch für den eigenen Lebenslauf auszahlen. Lücken im Lebenslauf kommen bei Personalchefs hingegen nicht so gut an. Wer also nach dem Schulabschluss immer noch keinen Plan von der eigenen beruflichen Zukunft hat, sollte sich zumindest um eine sinnvolle Gestaltung der Überbrückung bemühen. Es ist sicherlich ratsam auch die Hilfe des Arbeitsamtes in Anspruch zu nehmen. Diese bieten Schulabsolventen Berufsberatungen an, die der Orientierung sehr dienlich sind.
Auch ein Auslandsaufenthalt kann dabei helfen die eigene berufliche Zukunftsperspektive zu erweitern: Mit ein wenig Abstand lassen sich wichtige Entscheidungen besser fällen. Darüber hinaus eignet sich eine Auslandsaufenthalt wundbar, interkulturelle und sprachliche Kompetenzen zu erwerben, aus denen man auch persönlich Profit schlägt. Diese Form der Horizonterweiterung kann zudem mit dem Erwerb beruflicher Erfahrungen verknüpft werden, etwa in Form eines Auslandspraktikums. Zu lange Zeit sollte man sich mit der Entscheidung aber dennoch nicht lassen.
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